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Die vier jungen Frauen stampfen und toben, schleudern ihre Haare durch die Luft und werfen sich in Pose: Sibylle Bergs Stück «Es sagt mir nichts, das sogenannte Draussen» ist ein einziges Aufbegehren – gegen die Lifestyle-Diktate, den Körperkult oder die leeren Versprechungen der Konsumwelt. Das am Berliner Gorki Theater uraufgeführte Bühnenwerk ist die Bestandesaufnahme einer wütenden jungen Frau, die sich selbst und andere Frauen, ihre Selbst- und Aussenwahrnehmung hinterfragt. Regisseur Sebastian Nübling verteilt den Monolog auf mehrere Stimmen.
Bergs Wutrede ist eine von 14 Produktionen, die am Berner Theatertreffen zu sehen sind. Mit dabei sind Theatermacher aus der ganzen Welt. Das Festival steht unter dem Motto «Von öffentlichem Interesse»: Die Künstler nehmen den heutigen Umgang mit der Privatsphäre und das Individuum im Kontext eines Ganzen unter die Lupe.
Auawirleben
Zeitgenössisches Theatertreffen Bern
Mi, 7.5.–So, 18.5.
www.auawirleben.ch
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