Eine höfische Gesellschaft schnappt sich zwei betrunkene Landstreicher und erklärt sie zu Fürst und Fürstin. Die Belustigung ist perfekt, bis das Spiel zum bitteren Ernst wird. Davon erzählt der deutsche Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann (1862–1946) in seiner Tragikomödie «Schluck und Jau». Die Theatergesellschaft Malters zeigt das Stück als sommerliches Freilichtspiel – allerdings in einer Neufassung der Luzerner Autorin Gisela Widmer. Die Wahl des Stückes liege auf der Hand, sagt man in Malters. Auch heute gebe es viele «Fürsten», die mit dem Volk ihren Schabernack treiben. 

Schluck und Jau
Premiere: Mi, 7.6., 21.00 Ramstein Schüür Malters LU
www.theater-malters.ch