In der US-amerikanischen Wahlnacht hat die österreichische Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek mit der Arbeit an ihrem Theatertext begonnen: «Am Königsweg» erzählt von einem von sich selbst geblendeten König. Er hat mit Immobilien, Golfplätzen und Casinos ein Vermögen verdient; das Volk feiert ihn als Erlöser. Hass, Wut und Gewalt sind seine Instrumente. Jelinek siedelt ihr Stück zwischen Groteske und Tra­gödie an. Sie schlägt den Bogen von den Königsdramen Shake­s­peares und antiken Mythen in die Gegenwart, in der nicht nur der König blind ist. Stefan Pucher inszeniert «Am Königsweg» im Schauspielhaus Zürich als Schweizer Erstaufführung. 

Am Königsweg
Premiere: Do, 8.3., 20.00 
Schauspielhaus Zürich
www.schauspielhaus.ch