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Kulturtipp 06/2018
In der US-amerikanischen Wahlnacht hat die österreichische Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek mit der Arbeit an ihrem Theatertext begonnen: «Am Königsweg» erzählt von einem von sich selbst geblendeten König. Er hat mit Immobilien, Golfplätzen und Casinos ein Vermögen verdient; das Volk feiert ihn als Erlöser. Hass, Wut und Gewalt sind seine Instrumente. Jelinek siedelt ihr Stück zwischen Groteske und Tragödie an. Sie schlägt den Bogen von den Königsdramen Shakespeares und antiken Mythen in die Gegenwart, in der nicht nur der König blind ist. Stefan Pucher inszeniert «Am Königsweg» im Schauspielhaus Zürich als Schweizer Erstaufführung.
Am Königsweg
Premiere: Do, 8.3., 20.00
Schauspielhaus Zürich
www.schauspielhaus.ch
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