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Ein Älpler, der hoch hinaus will, steht im Zentrum des Stücks «Das Luftschiff – Komödie einer Sommernacht». Der 64-jährige Autor Thomas Hürlimann stützt sich lose auf die Biografie einer historischen Figur: Der Obwaldner Franz Josef Bucher (1834–1906), der vom Knecht zum grössten Hotelunternehmer und Tourismuspionier aufstieg. Er liess etwa das «Palace» in Luzern oder die Stanserhorn-Bahn bauen. Hürlimann zeigt seinen kometenhaften Aufstieg ebenso wie den drohenden finanziellen Absturz. Er fokussiert das Geschehen auf eine Nacht, als der tot geglaubte Hotelier aus Kairo nach Luzern zurückkehrt und ein neues Projekt lancieren will: Ein Luftschiff, mit dem er zu den Sternen fahren will. Die Handlung kippt zwischen Diesseits und Jenseits und wird von der jodelnden Geiss Alfonsine begleitet.
Geplant sind 25 Aufführungen auf der Landzunge Tribschen bei Luzern. Regisseur Livio Andreina bringt das Stück mit Laienschauspielern auf die Bühne. Der Musiker und Komponist Albin Brun sorgt für folkloristische und jazzige Klänge.
Das Luftschiff – Komödie einer Sommernacht
Premiere: Di, 9.6., 20.45 Tribschen Luzern
www.freilichtspiele-luzern.ch
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