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Kulturtipp 20/2015
Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth stellt in seinem Roman «Hiob» (1930) einen gottesfürchtigen Juden hart auf die Probe: Der Lehrer Mendel wohnt mit seiner Familie in ärmlichen Verhältnissen in Russland, als Aussenseiter verachtet. Immer neue Schicksalsschläge drohen die Familie zu zerstören. Mendel beginnt, an seinem Gott zu verzweifeln, der dieses Unglück zulässt. Schliesslich lässt er seinen behinderten Sohn im Stich und versucht, in Amerika ein neues Leben aufzubauen. Ingo Berk inszeniert für das Konzert Theater Bern diese Familiengeschichte über Entwurzelung, Verlust und Schuld, die ein überraschend hoffnungsfrohes Ende nimmt.
Hiob
Sa, 19.9., 19.30 Vidmar 1 Bern
www.konzerttheaterbern.ch
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