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Ein Langstreckenflug neben einem Sitznachbarn, der ununterbrochen redet, ist fürchterlich. Doch die Autorin und Übersetzerin Christina Viragh kreiert aus dieser Ausgangslage einen Roman rund um Schuld und Versöhnung, Liebe und Sehnsucht. Der Amerikaner Bill, der seine Sitznachbarin und den Rest der Reisenden auf dem Nachtflug von Bangkok nach Zürich mit seiner Donnerstimme unterhält, vermag die Passagiere gegen anfängliche Widerstände mit seiner Lebensgeschichte zu fesseln und lässt in ihnen eigene Erinnerungen aufkommen.
Die 1953 in Budapest geborene Christina Viragh ist als 7-Jährige mit ihrer Familie nach Luzern emigriert. Für ihre Übersetzungsarbeit von Werken von Marcel Proust, Imre Kertész oder Péter Nádas wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Sprachgefühl und Sinn für Komposition zeigt sie auch in ihren eigenen Prosatexten. In Zürich feiert die heute in Rom lebende Schriftstellerin mit ihrem neuen Roman «Eine dieser Nächte» Buchpremiere. Christine Lötscher moderiert den Abend.
Christina Viragh
Do, 8.3., 19.30
Literaturhaus Zürich
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