Inhalt
Die Zürcher Autorin Susanna Schwager hat eine Eigenschaft, die vielen abgeht: Sie kann gut zuhören. Darauf beruht der Erfolg ihrer dokumentarischen Literaturreihe, die mit dem Band «Das volle Leben – Frauen über achtzig erzählen» begann. Nach den alten und jungen Männern erzählen ihr nun Frauen zwischen 21 und 39 aus ihrem Leben. Sie geben der 58-jährigen Schriftstellerin viel Persönliches preis. In acht Porträts erfahren die Leserinnen und Leser von den Hoffnungen und Ängsten der jungen Frauen – unbekannte wie die 21-jährige frischgebackene Mutter Selina und bekannte wie die Moderatorin Mona Vetsch, die Rapperin Steff la Cheffe oder die Orientierungsläuferin Simone Niggli-Luder. «Sie möchten alles unter einen Hut bekommen, alles machen, alles können, alles haben, alles sein. Der Preis des multioptionalen Lebens ist für Frauen sehr hoch», ist ein Fazit, das Schwager in einem Interview mit der «Zentralschweiz am Sonntag» zieht. Im Zürcher Theater Rigiblick stellt sie ihren neuen Band mit Zeichnungen von Andres Fischer und Raoul Ris vor, zusammen mit der Blues-Rock-Musikerin Nadja Zela und einigen porträtierten Frauen.
Susanna Schwager
Do, 27.4., 20.00
Theater Rigiblick Zürich
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden