Von einem Trauma spricht sie nie, eher von einer Lebenslücke. Und als sie ihre demente Mutter ins Pflegeheim bringen muss, will die Zürcher Journalistin und Autorin Zora del Buono (61) endlich mehr über ihren Vater erfahren, der bei einem Autounfall starb, als sie acht Monate alt war. Zwar hat sie ihn kaum je vermisst: «Eine vaterlose Kindheit bedeutete für mich nichts anderes, als mit Mama allein zu sein.» Doch nun schlummert Mama langsam weg, sodass sich die Tochter auf ...