Das simulierte Ertränken eines Menschen gilt als Folter. Genau dieser Prozedur unterzogen die Nonnen eines Tessiner Heims ihre Zöglinge in den 50er-Jahren. «Er wurde ins Wasser gedrückt … Er fühlte den Tod.»

Mit diesen Worten beschreibt der Tessiner Autor Matteo Beltrami die Qualen, die sein Vater ­Piero erleiden musste. Unter dem Titel «Mein Name war 125» wurde er als Kind von den Behörden in die Tessi­­ner Er...