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Man stelle sich vor: Katharina von Siena (1347–1380) sperrte sich nicht nur erfolgreich gegen die eigene Hochzeit, sondern wurde als Ordensschwester Inspirationsquelle vieler Gläubiger und einflussreiche Friedensstifterin. Als 1378 die Spaltung der Kirche drohte, setzte sie sich vehement für die Versöhnung ein. Die heutige Schutzpatronin Italiens ist eine von 15 Frauen, deren Geschichte eine neue Ausstellung im Landesmueum Zürich erzählt. «Nonnen. Starke Frauen im Mittelalter» zeigt, welchen Einfluss Frauenklöster auf Bildung, Politik und Wirtschaft hatten und wie die Rolle der Frauen in der Theologie heute zu werten ist. Die Schau vereint Bilder, Wandbehänge und Buchillustrationen, darunter auch Leihgaben aus der Vatikans-Bibliothek und dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Zu sehen ist auch eine Installation, für die der Videokünstler Jürg Egli Annelies Strbas Fotografien von Kirchenfenstern und Marienfiguren zusammenbringt.
Nonnen. Starke Frauen im Mittelalter
Fr, 20.3.–So, 19.7., Landesmuseum Zürich
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