Die indische Künstlerin Reena Saini Kallat befasst sich mit geopolitischen Konflikten: Pakistan und Indien, Grossbritannien und Irland, Nordund Südkorea. In ihrer Kunst betrachtet sie die Auswirkungen von Zäunen und Schlagbäumen auf das Leben der Menschen. So zeigt sie in ihren oft installativen Arbeiten Grenzlinien, die sich verschieben, und Flüsse, die mal trennen, mal verbinden.

Getrennte Regionen werden gar wiedervereint, wenn Kallat sie in der Form von hybriden Bäumen und Vögeln auf Zeichnungen zusammenbringt. «In der Natur gibt es keine Grenzen», sagt sie dazu. Ihre Arbeiten sind nun in der ersten Schweizer Einzelausstellung in Thun zu sehen.

Reena Saini Kallat – Deep Rivers Run Quiet
Sa, 10.6.–So, 3.9. Kunstmuseum Thun BE