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Bernard Cosendais Protagonisten sind fast immer rast- los und suchend: Seit über 40 Jahren spielt das Reisen als Motiv eine zentrale Rolle im Werk des Westschweizer Comiczeichners, der besser bekannt ist als Cosey. Sein Alter Ego Jonathan schickt er in der 17-bändigen Reihe «Jonathan» in den Himalaya und auf die Suche nach sich selber. Und den Vietnam-Veteranen Art in «Le voyage en Italie» auf Konfrontationskurs mit der eigenen Vergangenheit. Was Coseys Comics auszeichnet: klare Linien, filmisches Erzählen und Natura- lismus sowie eine thematische Breite von Identität und Erinnerung bis zu den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen der 1960er- und 1970er-Jahre. Das Cartoonmuseum Basel würdigt den 72-Jährigen nun mit der ersten Retrospektive im deutschsprachigen Raum. Zu sehen gibt es Originalzeichnungen, darunter Seiten des finalen Bands von «Jonathan», und Ritualgegen- stände aus dem Tibet.
Cosey. Vers l’inconnu
Sa, 12.11.–So, 26.2.
Cartoonmuseum Basel
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