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Vor Hannah Höchs Schere war nichts und niemand sicher. Die einzige Frau unter den Berliner Dadaisten zerschnippelte Fotos von Models, meinungsstarken Journalisten und anderen Machtmännern und arrangierte diese in ihren Collagen neu. Mit Leim schuf sie so ironische und gesellschaftskritische Fotomontagen, in denen sie Geschlechterrollen über den Haufen warf, das Aufkommen der Nationalsozialisten oder das Verhältnis Mensch und Maschine aufgriff.
Das Zentrum Paul Klee widmet Hannah Höch (1889– 1978) nun eine umfangreiche Ausstellung, die erstmals den Fokus auf ihre Auseinandersetzung mit der visuellen Kultur und dem Filmschaffen ihrer Zeit legt. Rund 60 Collagen und Höchs Bildersammlung stehen im Dialog mit Kunstwerken, Filmen und Dokumenten von Zeitgenossen wie Pablo Picasso, Kurt Schwitters, Man Ray oder Wassily Kandinsky.
Hannah Höch – Montierte Welten
Fr, 10.11.–So, 25.2.
Zentrum Paul Klee Bern
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