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Der Mensch ist zwischen sechs und 18 Monate alt, wenn er sich zum ersten Mal selber im Spiegel erkennt. «Spiegelstadium» nannte der Psychoanalytiker Jacques Lacan diese faszinierende Phase einer neuen Wahrnehmung. Später dient uns der Spiegel täglich als Prüfinstrument unseres Aussehens und Empfindens. Doch was wissen wir eigentlich über dieses Objekt?
Das Museum Rietberg in Zürich erkundet die Kulturgeschichte des Spiegels mit einer grossen Ausstellung. Objekte aus dem alten Ägypten, aus Mexiko und Japan erzählen von der handwerklichen Entwicklung des Mediums. Und davon, welche Bedeutung und Kräfte man dem Spiegel beimass: Reflektor des Bösen, Metapher für die Seele, Zeichen für Weisheit. Gemälde, Fotografien und Videos gehen auf Themen wie Eitelkeit und das künstlerische Selbstporträt ein. Zuletzt ist die Schau «Spiegel – Der Mensch im Widerschein» auch eine Art Blick zurück: Kurator und Direktor Albert Lutz nimmt mit dieser Ausstellung nach 20 Jahren Abschied vom Museum Rietberg.
Spiegel – Der Mensch im Widerschein
Fr, 17.5.–So, 22.9.
Museum Rietberg Zürich
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