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Weil es zum Schwimmen zu kühl ist, heisst nicht, dass man nicht ins Freibad gehen soll. Im Max-Frisch-Bad in Zürich verlängert die Ausstellung «Jetzt Kunst Nr. 6» die Badesaison. 26 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Schweiz zeigen Installationen, Konzeptkunst und Videoarbeiten. Über die gesamte Fläche des Bads verteilt laden sie zum Nachdenken und Schmunzeln ein. Max Grüters «Erdtaucher», aus Beton gegossene Büsten, strecken ihre Köpfe aus der Rasenfläche. Irène Hugs goldene Buchstaben schwimmen auf dem Wasser: «Freies Mittelmeer». Damit erinnert sie an eine Parole der Jugenddemos der 80er und schlägt zugleich eine Brücke zum Flüchtlingsdrama im Mittelmeer. Reto Emchs Sprungbrett ragt weit in einen Pool hinaus. Der Sprung ins Nass wird so auf ewig hinausgezögert. Jetzt ist Zeit für einen Kopfsprung in die Kunst.
Jetzt Kunst Nr. 6
Bis So, 11.11.
Max-Frisch-Bad Zürich
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