Den Hamburger aus Mehlwürmern gibt es schon. Und Fleisch lässt sich bereits im ­Labor herstellen. Was werden wir in Zukunft sonst noch essen? Und braucht es in Anbetracht des Klimawandels, wachsender Weltbevölkerung und Verstädterung eine weltweite Ernährungsdemokratie? Gar eine Food-Revolution? Diese Fragen stehen im Zentrum der Ausstellung «Food Revolution 5.0» im Gewerbemuseum Winterthur. Rund 50 internationale Designerinnen und Designer zeigen ihre Essensvisionen, Kunstschaf­fende ihre Kommentare zu Themen wie ­Lebensmittelverschwendung. Klaus Pichler liess für sein Fotoprojekt «One Third» Früchte verrotten, die einen weiten Reiseweg hinter sich hatten. Ina Turinsky & Andreas Wagner konstruierten mit «Nutrient Solution» eine Vorrichtung, dank der sich essbare Algen mit Licht, Speichel und Atemluft züchten lassen. Bon Appétit!  

Food Revolution 5.0 
So, 2.12.–So, 28.4. 
Gewerbemuseum Winterthur ZH