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Inszenierung von Geschlechterrollen und wechselnden Identitäten: In der Retrospektive im Kunsthaus stehen Arbeiten der 60-jährigen New Yorkerin Cindy Sherman im Zentrum, die das Groteske und Schauerliche zeigen. Unter anderem ist auch eine Auswahl früherer Werke zu sehen.
Die US-amerikanische Künstlerin gilt als eine Meisterin der Selbstinszenierung, die sie jedoch nicht als solche gelten lassen will: «Es handelt sich hier um Abbildungen von personifizierten Gefühlen mit ganz eigenem Wesen, sich selbst darstellend – und nicht mich.» Sherman ist also nur eine Vermittlerin der verfremdeten Klischeefiguren, wenn sie fotografiert: Sie nimmt sich dazu selbst als Vorlage, verkleidet und schminkt sich, um als eine neue, oft bedrohlich verfremdete Person aufzutreten. Ihre Auftritte sind parodistisch, bissig – und oft brutal.
Cindy Sherman – Untitled Horrors
Fr, 6.6.–So, 14.9.
Kunsthaus Zürich
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