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Die Bilder heissen kurz und bündig «Strips»: Die filigranen Farblinien sind allerdings nicht von Hand gemalt. Der deutsche Künstler Gerhard Richter hat sie in einem komplizierten Gestaltungsprozess geschaffen und mit Inkjet digital auf die Bildfläche gebracht. Seine ersten Streifenbilder entstanden nach dem Zufallsprinzip, seit zwei Jahren arbeitet er zusehends nach Gestaltungsprinzipien – ohne den Zufall ganz auszuschliessen.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Winterthur zeigt auch Lackbilder auf Glas – unter dem Titel «Flow»: Die Lackfarben breiten sich auf Glasplatten aus; sie erinnern an Muster, wie sie in der Natur vorkommen. Auch hier bezieht Richter den Zufall als Gestaltungsgehilfe bei, behält aber dennoch immer die Übersicht, damit nichts willkürlich erscheint.
Streifen und Glas
Sa, 18.1.–Mo, 21.4.
Kunstmuseum Winterthur
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