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Wie hört es sich an, wenn eine Schnecke über einen Geigenbogen kriecht? Welche Lieder spielt ein frei schwebender Plattenspieler? Welche Spuren hinterlässt Musik in Bildern und Hallräumen? Solchen Fragen geht Anri Sala mit Installationen und Videoarbeiten nach, etwa in «If and Only If» von 2018. Der 47-jährige, in Berlin lebende Albaner stellt im Kunstmuseum Bregenz in Vorarlberg seine neuesten Arbeiten aus. Sala bringt dabei die aussergewöhnliche Akustik des Museumsbaus von Peter Zumthor ins Spiel. Denn seine Kunst setzt Klänge, Bilder und Architektur in ungewohnte Wechselbeziehungen.
Sala will Geschichten erzählen, die auf mehreren Ebenen sinnlich erlebbar sind. Wer genug Geduld und Fantasie hat, entdeckt darin nebst der multimedialen Poesie auch Statements zur aktuellen Gesellschaft. Anri Sala ist international erfolgreich. Er hat auf der ganzen Welt ausgestellt, 2020 auch im Kunstmuseum Basel. 2012 war er an der Documenta 13 in Kassel zu Gast, 2013 und 2017 an der Biennale in Venedig.
Anri Sala
Sa, 17.7.–So, 10.10.
KUB Bregenz (A)
www.kunsthaus-bregenz.at
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