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Eine orange Kreisfläche auf weissem Hintergrund: Dieses Werk des australischen Künstlers John Nixon ist keineswegs ironisch gemeint. Er versteht es vielmehr als Beitrag zu einer «utopischen Ästhetik», die eine «kunstpolitische Dimension der Frühmoderne» erschliesst. Oder auch als «Bekenntnis zur radikalen Abstraktion». Das mag dem einen oder andern etwas diffus erscheinen, sodass die nahe liegende, wenn heute auch unzeitgemässe Frage im Raum steht: Kunst oder nicht? Sie erübrigt sich für den Künstler Nixon. Dennoch fragt das Kunstmuseum St. Gallen in der neuen Ausstellung «Elementare Malerei»: Welches ist der entscheidende Grund, welcher die Malerei vom Handwerk unterscheidet? Mit Werken von Beni Bischof, Urs Frei, Marcia Hafif und Karin Sander.
Elementare Malerei
Sa, 20.9.–So, 25.1.
Kunstmuseum St. Gallen
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