Hugo Webers erstes Treffen mit Alberto Giacometti endete mit einer Debatte über Aristide Maillol. Giacometti befand seine Statuen als zu füllig, Weber (1918–1971) ­beeindruckte die präzise ­Analyse seines Kollegen. Der Basler ­Plastiker und Maler blieb mit ­Giacometti befreundet, liess sich von ihm inspi­rieren. Etwa 1961 für das «Portrait Mies van der Rohe», dessen Proportionen auf ­Giacomettis ­«Buste de ­Silvio» verweisen. Ihrer Beziehung widmet nun das Bündner Kunstmuseum eine Ausstellung. Rund 50 Werke beider Künstler zeigen, wie sich Weber mit Giacomettis Schaffen befasste. 

Die Leichtigkeit des Zerfalls
Sa, 15.9.–So, 6.1. 
Bündner Kunstmuseum Chur