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Zu lange kann man die Bilder von Rémy Zaugg (1943–2005) nicht betrachten. In seiner Serie «Über die Blindheit» etwa versah der jurassische Konzeptkünstler monochrom bemalte Aluminiumtafeln mit kurzen Sätzen. «Schau, ich bin blind, schau.» steht da etwa in Kontrastfarben – bei den Betrachtern sorgt das nach kurzer Zeit für Augenflimmern. Diese und weitere Bilder zeigt das Kunstmuseum Basel anlässlich der Schenkung von 24 Werken Zauggs, die aus der Sammlung der Hans und Monika Furer-Brunner Stiftung stammen. In der Ausstellung wird sein Schaffen den Arbeiten von Robert Mapplethorpe, Pia Fries oder Andy Warhol gegenübergestellt. Das passt, ging es Zaugg doch stets um eines: die Erkundung der menschlichen Wahrnehmung.
Schau, ich bin blind, schau
Sa, 17.8.–So, 1.12.
Kunstmuseum Basel
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