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Geheimnisvoll ist sie, wie ihre Protagonistinnen – die englische Autorin Daphne du Maurier (1907–1989). Der Fernsehsender Arte erinnert im Dokumentarfilm «Auf den Spuren von Rebecca» an das Leben der Erzählerin, die zeitlebens ohne Anerkennung der Literaturkritik blieb. Daphne du Maurier wuchs in einer wohlhabenden Londoner Familie auf. Eine fast inzestuöse Nähe verband sie mit ihrem Vater Gerald du Maurier, einem einst bekannten Schauspieler. Nach einer behüteten Kindheit kam sie nach Paris in ein Internat, wo sie mit der Schulleiterin eine Affäre hatte. Die Schriftstellerin glaubte, unter einer gespaltenen Persönlichkeit zu leiden, einer männlichen und einer weiblichen.
Der französische Dokumentarfilm «Auf den Spuren von Rebecca» zeigt du Mauriers innere Zerrissenheit zwischen Rebellion und Anpassung: Sie lehnte sich gegen die Bürgerlichkeit auf, war ihr aber als reiche Frau stets verpflichtet. Im Film kommen ihre Tochter Tessa Montgomery und Literaturkritikerinnen wie die Feministin Helen Taylor oder die Biografin Ann Willmore zu Wort. Der Film verknüpft geschickt die unterschiedlichen Lebensphasen der Autorin mit ihrem Werk, das mit den Filmen von Alfred Hitchcock weltberühmt wurde.
Film und Doku
Rebecca
Regie: Alfred Hitchcock
So, 26.2., 20.15 Arte
Auf den Spuren von Rebecca
Regie: Elisabeth Aubert Schlumberger
So, 26.2., 22.20 Arte
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