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14.02.2017
Eine Geschichte in drei Minuten zu erzählen, ist nicht einfach. Aber zeitgemäss. Kurzfutter prägt das mediale Verhalten der Generation online. Da dies auch für das Hörverhalten gilt, passen Radiostationen ihr Angebot entsprechend an. Am Sonohr-Festival, wo Hörkunst in all ihren aktuellen Facetten zu entdecken ist, gibt es daher die neue Wettbewerbskategorie «Flashstory».
Maximal drei Minuten lang sind die zwölf nominierten Beiträge. Darunter finden sich Reportagen von der Eröffnung des Gotthardtunnels oder über das Leben der Mauersegler, aber auch Mini-Hörspiele. Das Publikum bekommt diese Kurzstücke im Kino Rex in Bern zu hören; eine Spezialjury kürt die beste «Flashstory».
Natürlich stehen auch Hörstücke in herkömmlicher Länge auf dem Programm. Zum Jury- und Publikumspreis im Hauptwettbewerb treten 19 Hörspiele, Radioreportagen und Features in den drei Landessprachen und Englisch an. Auch diese Themen lassen sich hören: Die Kuh «Frivole» macht sich auf zum Schönheitswettbewerb, oder Vokale beginnen zu tanzen.
Profis diskutieren die Kunst des modernen Hörstücks. In Live-Shows kann bei Hörspielproduktionen zugeschaut werden. US-Radiomann Jonathan Mitchell (Radiotopia) verrät Tricks fürs Fabrizieren von Podcasts.
Eröffnet wird die 7. Ausgabe des Sonohr-Festivals durch eine Produktion von Radio SRF, die im Herbst für Aufhorchen sorgte (kulturtipp 24/16). Das interaktive Telefon-Hörspiel «Operation Data Saugus Rex» lädt die Zuhörer ein, den Fortgang der Geschichte mitzugestalten.
7. Sonohr-Festival
Fr, 17.2.–So,19.2.
Kino Rex Bern
www.sonohr.ch
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